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Familienchronik - Entwicklung der Familie Kronenwett in Langensteinbach
und anderen Orten von 1709 bis heute
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Um 1700 ist der erste
Kronenwett nach Langensteinbach eingewandert
Simon Kronenwett, früher Cronewett und
dann
Cronenwett geschrieben, ist nach Langensteinbach eingewandert. Woher die
Familie
kam und wo er geboren wurde, konnte bisher noch nicht erforscht werden.
Bei der Huldigung des neuen Markgrafen 1709 wird er mit seinem
ledigen Sohn (mindestens 14 Jahre alt) zu ersten mal erwähnt: Simon Cronewette und
Jerg (Georg) ledig. Vom Alter her wäre es auch möglich, dass es sich um
zwei Brüder handelt.
Auch im Einwohnerbuch der Markgrafschaft Baden-Durlach im Jahre 1709
(Herrmann Jacob, Druck 1936) sind CRONEWETTE Jerg (ledig)
und CRONEWETTE Simon
im Ort Langensteinbach erwähnt. Der Name Kromewette könnte von
Cronewetter abgeleitet sein. Dies sind die ältesten Nachweise über die Familie Cronewett die ich bis
heute habe. Die Langensteinbacher Cronewett's waren evangelisch.
In der "Langensteinbacher Schätzungs-Tabelle oder Vermögens-Anschlag
[Verzeichnis der Steuerzahler]
Anno 1724" ist zu lesen:
Simon Cronewett Häuser und Gebäu = 75 fl. (Gulden), Liegendes = 211 fl. u
58 1/2 kr. (Kreuzer), Bürgerschatz = 50 fl., Fahrnus = 20 fl., Thut
(steuert) monatlich = 35 3/4 kr. (Quelle: Ahnenforschung Alfred Sykora, Langensteinbach)
Dieser Simon Cronewett war evangelisch und wurde ungefähr
1672 geboren. Er starb am 25. Februar 1758 in Langensteinbach. AMT:
Richter
[heute etwa wie Gemeinderat], STAND: Bürger. Simon heiratete eine Anna Margaretha. Es scheint
sich um eine reiche, angesehene Familie gehandelt zu haben. In der
Langensteinbacher Ortschronik wird ebenfalls über diesen Simon Cronewett
berichtet, viele Wiesen und Felder sind auf ihn in der Schätzungstabelle
von 1724 eingetragen.
Zu den reichsten Familien in Langensteinbach gehörte
auch dessen Sohn
Georg (Jerg) Cronewett (geboren 1697). In der Schätzungstabelle von 1724 ist sein Haus mit
einem Wert von 120 Gulden eingetragen.
In der Langensteinbacher
Schätzungs-Tabell oder Vermögens-Anschlag pro Anno 1724 ist zu lesen:
Georg Cronewett, Häuser und Gebäu = 120 fl. (Gulden), Liegendes = 236
fl. u. 18 kr. (Kreuzer), Bürgerschatz = 50 fl., Fahrnus = 18 fl., Thut
monatlich = 42 1/2 kr.
(Quelle:
Chronik "Langensteinbach das einstige Fürstenbad", 1912)
Er besaß mehr zu versteuerndes Vermögen als sein Vater. Es ist
anzunehmen, dass seine Ehefrau eine entsprechende Mitgift mitgebracht
hat.
Von 1725 war ein Michael Cronewett Schultheiß von
Langensteinbach. (Quelle: Chronik
"Langensteinbach das einstige Fürstenbad", 1912). Dies ist noch zu prüfen, da ich in dieser
Zeit nur einen Johann Michael Kronenwett, geboren am 21.12.1709 in
meiner Ahnendatei habe. Dieser war dann im Jahre 1725 erst 16 Jahre alt.
1726: Simon Cronwett verkauft
eine Wiese beim Bad für 42 fl. 6 kr. Wert 21 fl. 20 rr. Das andere wird
gnädigst erlassen. (Originaltext aus
Chronik "Langensteinbach das einstige Fürstenbad", 1912)
Grundstücksplan Karlsbad-Langensteinbach
aus dem Jahre 1758, (Quelle: Herbert Kirchenbauer, Langensteinbach 1993)
Im Grundstücksplan des Ortes Langensteinbach
aus dem Jahre 1758 sind sechs Grundstücke eingezeichnet, deren
Eigentümer jeweils eine Familie Kronenwett war. Es sind dies die
Grundstücke Nr. 33 in der Dorfstraße (Jacob Kronenwett), Gst. Nr. 52
(Uckele / Kronenwett) in der Durlacher Straße, Gst. Nr. 132 in der
Hirtenstraße, Gst. Nr. 95, 100 und 105 (leider ohne Vornamen) in der
Dorfstraße.
Am 26. und 27. April 1758 war
eine Grenzregulierung zwischen Auerbach und Langensteinbach. Von
Langensteinbach waren anwesend: Mathias Rupp, Schultheiß Johann Philipp
Flößer, Alt-Schultheiß Cronewett, sowie weitere Personen.
Am 21. und 23. Mai 1759 wurden die Grenzverhältnisse mit
dem Dorf Ittersbach neu geordnet.
Bei dieser Vertragsunterzeichnung war auch Altschultheiß Michael Cronewett anwesend. Die Langensteinbacher Ortschronik berichtet
auch vom Waldtauschvertrag im
Jahre 1787, dort waren u. a. die angesehen Bürger Georg Cronenwett
und Simon Cronenwett zugegen.
Anno 1767 ist das im Jahre 1563 erbaute
Langensteinbacher Rat- und Amtshaus mitsamt den Gemeinde- Amts- und
Gerichtsakten abgebrannt. Viele wertvolle Urkunden fielen den Flammen
zum Opfer. Ein Teil konnte gerettet und in das Pfarrhaus eingelagert
werden. Zwei Jahre später, im Jahre 1769 brannte
auch das alte, baufällige Pfarrhaus von Langensteinbach nieder. Bei diesem
Feuer sind alle alten Urkunden und die Kirchenbücher verbrannt, es ist daher schwer Daten vor dieser Zeit zu
bekommen. Der damalige Pfarrer hat die Kirchenbücher bis ca. 1752 zurück
rekonstruiert.
Von den Jahren 1755 bis 1762 lassen sich in den Kirchenbüchern dann zahlreiche Hochzeiten der
Familie Cronewett nachweisen.
Im Jahre 1787 wurde en Vertrag
zwischen dem Staat Baden und der Gemeinde wegen eines Waldtausches
geschlossen. Der Vertrag wurde von Markgraf Karl Friedrich, sowie 27
Langensteinbacher Einwohner unterschrieben. Dabei waren auch Georg
Cronenwett und Simon Cronenwett.
Sandsteintafel
Am Rathaus in
Langensteinbach ist eine alte Sandsteintafel zum Gedenken an den
Deutsch-Französischen Krieg im Jahre 1870 - 1871 angebracht.
"Zur Erinnerung
an die glorreichen Siege der Deutschen gegen die Franzosen im Jahre
1870 & 71.
Aus
der Gemeinde Langensteinbach zogen ins Feld 36 Mann."
Bei der Aufzählung der
Langensteinbacher Soldaten sind auch drei Kronenwett's dabei:
PhilippKronenwett
Friedrich Kronenwett
Christoph Kronenwett
Postkarte an Emma Kronenwett in Freiburg,
versendet am 10.03.1912
Quelle:
"Grüße aus Langensteinbach - Ein
Postkarten-Bilderbogen" |
Schild an einem
Kronenwett-Haus
in der Speicherstraße in Langensteinbach
(zum Vergrößern anklicken)
"Im Jahre Christi
anno 1779 hat gebaut Johann Kronenwett und mit ihm seine Ehefrau
Katharina eine geb. Wirwerin"
Zeitungsveröffentlichung "Verein
zur Belohnung treuer Dienstboten in Karlsruhe" im Jahre 1849:
Hier ist u. a. aufgeführt: Johanna Kronenwett von
Langensteinbach, Belohnung für 6 3/4 Dienstjahre bei Herr
Registrator Ludwig.
Auswanderer
In den Jahren 1828 bis 1883
wanderten ca. 100 Personen der Familien Kronenwett aus Langensteinbach in
andere Länder aus.
Einen ausführlichen Bericht über die
Auswanderungen finden Sie hier.
Die
bisher bekannten Auswanderer habe ich hier zusammengefasst.
Im Jahre 1887 wird in der Ortschronik ein Waldhüter mit Namen Michael Kronenwett
erwähnt, der von der Dorfpatrizierfamilie Kronenwett abstammt.
Patrizier = 1 [im alten Rom]
Angehöriger des Adels; 2 [im Mittelalter] wohlhabender Bürger [<lat.
patricius ”Patrizier“, zu pater, Gen. patris, ”Vater“ als Anrede und
Titel für hohe Persönlichkeiten]
Im Buch "... in einem Dorf in
Deutschland" ist zu lesen, dass unter anderem der Schmied Philipp
Kronenwett und der Holzmacher Michael Kronenwett als Handwerker am
Bau der neuen Kinderschule im Jahre 1865 beteiligt war. Auch unser
Urgroßvater Philipp Jakob Hutmacher als Maurer ist in der
Aufstellung zu finden. Im Kassenbuch des Kindergartens ist außerdem
Karl Kronenwett zu finden, der eine Mark für das Anlegen eines
"Probeloches im Spielplatz" erhalten hat.
An den Erweiterungsarbeiten des
Kindergartens im Jahre 1904 waren u. a. beteiligt: Mathäus
Kronenwett (Glaser) und Jakob Kronenwett (Schreiner).
[Quelle:
"In einem Dorf in Deutschland" von Hildegard Ried]
In
Langensteinbach wurden im Sprachgebrauch die verschiedenen
Kronenwett-Familienzweige mit Übernamen versehen.
Meine Großeltern
gehören zu den "Hutmacher's" in der Pforzheimer Straße. Sie sind
Nachkommen von Christof Jakob Kronenwett und Rosine Hutmacher.
In der Durlacher Straße gibt es die "Schäfer's". Sie sind die Nachkommen
von Mathäus Kronenwett und (? ?). Christof und Mathäus waren Brüder.
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Kronenwett in anderen Orten
Karlsruhe
In der Stadt Karlsruhe gab es ab
1877 einem Wilhelm Kronenwett, Beruf Küfer (später Weinhändler).
Siehe Bericht Adressbücher.
Offenburg
In Offenburg gab es um 1820 eine
Familie Kronenwett. Sie arbeiteten bei der Spinnerei und Weberei in
Offenburg.
Konstanz
In Konstanz findet sich im
Adressbuch von 1934 ein Ludwig Kronenwett.
Neureut
Um 1900 zog der Langensteinbacher
Gottlieb Kronenwett (*16.09.1878) nach Neureut. Er heiratete dort
ein Fräulein Pfalzgraf. Das Paar hatte 9 Kinder. Von ihnen stammen
alle heutigen Kronenwett's im Raum Neureut und
Linkenheim-Hochstetten ab. |
1877. Der erste Eintrag: Wilhelm Kronenwett,
Einwohnerbuch der Stadt Karlsruhe 1903
Einwohnerbuch der Stadt Karlsruhe 1907
Werbung im Adressbuch der Stadt Karlsruhe 1913:
Wilhelm Kronenwett, Weingroßhandlung, Hirschstr.64
Großes Lager in Badischen-, Elsässer-, Haardt-, Rhein- u. Moselweinen
Hauptdepot der Sektkellerei Henkell & Co., Biebrich-Wiesbaden
Einwohnerbuch der Stadt Karlsruhe 1919
Einwohnerbuch der Stadt Karlsruhe 1936
Einwohnerbuch der Stadt Karlsruhe 1949 |
Der erste Kronenwett in der Stadt Karlsruhe.
"Familie Wilhelm Kronenwett"
Mit der Veröffentlichung zahlreicher
Einwohnerbücher lassen sich Lebensläufe einiger Kronenwett-Familien
zusammen stellen:
Im Adressbuch / Einwohnerbuch der Stadt
Karlsruhe ist im Jahre 1877 zum ersten Mal der Name Kronenwett zu
finden:
"Wilhelm Kronenwett, Küfer, Waldhornstr. 8"
(geschätztes Geburtsjahr um 1856)
Dieser Wilhelm Kronenwett muss aus Langensteinbach nach Karlsruhe
gezogen sein. In anderen Orten war der Familienname noch nicht
verbreitet.
In den Folgejahren ist er des öfteren umgezogen und in den Adressbüchern an
folgenden Anschriften zu finden:
- 1877: Waldhornstraße 8
- 1878 bis 1880: Kronenstraße 1
- 1881: Zirkel 9. Ab hier wird er zukünftig mit der Berufsbezeichnung
"Küfer und Wirt" angegeben. An der gleichen Adresse befand sich das
Gasthaus "Zum Kronprinz", Eigentümer Witwe von Gastwirt Ed. Hirtler.
- 1882 bis 1883: Kreuzstraße 16
- 1884: Waldstraße 25 (Besitzer dieses Hauses war der Wirt K. W.
Falkenstein)
- 1885 bis 1886: Viktoriastraße 9
- 1887 bis 1896: Steinstraße 17, Beruf: Wirt. Ab 1889 wird er als
Besitzer dieses Hauses angegeben.
- 1897: Rüppurrerstraße 26, Beruf: Weinhändler
- 1899 bis 1941: Hirschstraße 64.1, Weinhandlung
- im Adressbuch von 1901 ist zum ersten Mal die Telefonnummer "1277" der
Weinhandlung veröffentlicht. 1906 erscheint das erste größere
Werbeinserat der "Weingroßhandlung Wilhelm Kronenwett" im
Adressbuch.
- 1908: Kronenwett Wilhelm alt und zum erste Mal sein Sohn
Kronenwett Wilhelm jung., Kaufmann
- 1919 - 1929 wird Kronenwett Wilhelm alt als Besitzer des Hauses
Hirschstr. 64 angegeben.
- 1929 ist bei der Weinhandlung Prokurist Karl Gengnagel angegeben
- 1942 ist Witwe Käte Kronenwett, in der Hirschstr. 64
verzeichnet.
- 1942 - 1944 ist als Inhaber der Weinhandlung Kronenwett "Hrm. Kuttruff",
sowie 1947 - 1949 "Inhaber W. Kuttruff" angegeben.
Wilhelm Kronenwett jung., Kaufmann
(geschätztes Geburtsjahr um 1887)
- 1908 - 1929 ebenfalls Hirschstr. 64.2 wohnhaft
Weitere Kronenwett in Karlsruhe:
Bei den folgenden Personen könnte sich ebenfalls um Söhne vom
Weinhändler Wilhelm Kronenwett handeln.
Andreas Kronenwett, Tagelöhner
(geschätztes Geburtsjahr um 1880)
- 1900 - 1902: Luisenstr. 71.5
- 1903 - 1905: Wielandstr. 20
- 1906 - 1912: Luisenstr. 15, Beruf: Kutscher
- 1914 - 1918: Schützenstraße 59.H2
- 1919 - 1920: Werderstr. 72.2
- 1923 - 1929: Andreas Kronenwett, HausM., Schloßbezirk 13a
- 1936 - 1944: HausM. Marienstr. 68a
- 1945 - 1949: Andreas K. ist jetzt Rentner, gleiche Anschrift
Ludwig Kronenwett
(geschätztes Geburtsjahr um 1885)
- 1905: Ludwig Kronenwett, Kutscher, Luisenstr. 46.
- 1906: Ludwig Kronenwett, Schuhmacher, Körnerstr. 22.1
- 1907 - 1910 als Schuhmachergeschäft, Körnerstr. 19.1
- 1908 - 1910 zusätzlich Filiale in der Lessingstr. 20
(Hauseigentümer war Jakob
Weber, Schuhmachermeister)
- 1911 - 1921 zusätzlich Filiale in der Körnerstr. 19.
- 1911 Schuhmachergeschäft, Klauprechtstraße 16.1
- 1912 Schuhmachergeschäft, Schillerstraße 50.H1
- 1913 - 1915 Schuhmachergeschäft, Baumeisterstraße 38.1
- 1916 - 1918 Schuhmachergeschäft, Winterstr. 4.1
- 1919 - 1921: Schuhmachergeschäft, Wilhelmstraße 16.3
- 1929 - 1947 ist die Witwe Wilhemine Kronenwett, Wilhelmstr. 16.3
angegeben.
Adolf Kronenwett (geschätztes
Geburtsjahr um 1886)
- 1906 - 1912: Bahnarbeiter, in der Schützenstraße 14.
- 1913 - 1920: Kaiserstraße 215.5
- 1929 Beruf: Werthelfer, Herrenstr. 29.H3
Karl Kronenwett, Installateur
(geschätztes Geburtsjahr um 1888)
- 1909 - 1910: Leopoldstr. 13.
- 1911 - 1912: Kaiserallee 65.4, anschließend nicht mehr im Adressbuch
zu finden.
- ab 1919 - 1921 wieder in der Baumeisterstr. 50.1
1921 ist ein Kolonialwarengeschäft Karl Kronenwett, Durlacher
Str. 81 zu finden.
1923: Karl Kronenwett, Wirt, Markgrafenstr. 8.H3
1929: Karl Kronenwett, Monteur,
Waldhornstr. 35.1
1936: Karl Kronenwett, Monteur, Herrenstr. 29.H3
1941 - 1944: Karl Kronenwett, Maschinenschlosser, Herrenstr. 29.H2 (bis
1944)
Emil Kronenwett, Tapezierer
- 1941 - 1942: Luisenstr. 43.H4
- 1943 - 1947: Augartenstr. 15
- 1949: Kapellenstr. 38
Im Jahre 1945 und 1946 ist zu finden:
Gottlieb Kronenwett, Schreiner, Durlacher Str. 43
1947: Witwe Franziska Kronenwett,
Sophienstr. 54
Quelle:
Einwohnerbücher der Stadt Karlsruhe. Veröffentlicht durch die Badische
Landesbibliothek
Einwohnerbuch der Stadt Offenburg, Jahr 1920:
- Franz Kronenwett, Maschinist,
Kronenstraße 6
- Oswald Kronenwett, Spulmeister, Kronenstraße 6
- Witwe von Michael Kronenwett, Kirchstraße 15
- Wilhelm Kronenwett, Kanzleigehilfe, Kirchstraße 15
Das Haus Kronenstraße 6 gehörte der Spinnerei und Weberei.
Im Einwohnerbuch der Kreishauptstadt Konstanz:
einschließlich der Gemeinde Wollmatingen 1934.
(Konstanz: Friedr. Stadler, 1934) ist zu finden:
- Ludwig Kronenwett, Vers.-Anwärter, Zollernstraße 31
Am
Gefallenendenkmal der Stadt Stockach, Kreis Konstanz ist ein Ludwig
Kronenwett aufgeführt. Vermutlich handelt es sich um den gleichen
Ludwig Kronenwett.
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Kronenwett's im 20. Jahrhundert
Im Internet und alten
Büchern sind auch
zahlreiche Berichte über verschiedene Kronenwett-Personen zu finden:
-
Im Ersten und Zweiten Weltkrieg gab es bei den
Kronenwett-Familien dreißig Tote und Vermisste.
Die Gefallenen
und Vermissten habe ich in der folgenden Seite
aufgelistet.
- In der Datei von
www.ancestry.de habe ich einen Karl Kronenwett (*23.03.1880 in
Langensteinbach) gefunden, der
am 30. Januar 1945 im Konzentrationslager Dachau dem Naziregime zum
Opfer fiel. Am 4. Juli 1944 erfolgte die Aufnahme in das
Konzentrationslager Dachau mit der Gefangenennummer 76390. Als
bisheriger Wohnort ist Backnang, Kr. Stuttgart angegeben.
-
Um 1920 wirbt eine Firma Jakob Kronenwett "Mechanische Schreinerei"
mit
einem Werbeinserat. (Quelle:
Buch "... in einem
Dorf in Deutschland", von Hildegard Ried)
- In der Vereinschronik
des FC Germania Neureut ist zu lesen, dass Fritz Kronenwett in
den Jahren um 1955 langjähriger Vereinsvorsitzender war. Dessen Vater
Gottlieb Kronenwett kam aus Langensteinbach und heiratete nach Neureut.
Diese Familie konnte ich bisher noch nicht zuordnen.
- Ein Karl Kronenwett
war ab 1948 Zweiter Vorsitzender und von 1962 bis 1970 Erster
Vorsitzender des Musikvereins Göppingen - Faurndau. (Abstammung und
Herkunft unbekannt.)
- In der Chronik des
Kameradschaftsverein Ahausen 1895 e.V. wird über einen Oskar
Kronenwett berichtet.
- In der Chronik "50 Jahre
Tischtennis in Langensteinbach" des TTC werden u. a. Siegfried
Kronenwett und Wilhelm Kronenwett als Gründungsmitglieder und
Tischtennisspieler der ersten Generation im Jahre 1950 erwähnt.
-
Ottmar Kronenwett war in den 50er-Jahren Wirt vom Gasthaus Ochsen in
Langensteinbach.
- Im Festbuch "75 Jahre
Gesangverein Harmonie Palmbach" aus dem Jahre 1961 ist ein Werbeinserat
"Willi Kronenwett - BP-Tankstelle und Reparatur-Werkstätte" in
Langensteinbach. (Heute Gebäude Fahrschule Kronenwett)
- Vielen bekannt ist natürlich Emil Kronenwett als langjähriger KSC - Rot-Kreuzler.
Kronenwett's im 21. Jahrhundert
- Auch unsere heutige Jugend macht den Namen Kronenwett bekannt:
"Küss den Frosch"-Casting ist abgeschlossen. Sophia Kronenwett aus Karlsbad
spricht Charlotte
- Heike Kronenwett und Walter Metzler sind
Autor des Buches
Baden-Baden um 1900.
Familienchronik
Ursprüngliche Abstammung
Unsere Kronenwett-Linie
entstammt vom Ehepaar Christoph Kronenwett (*04.09.1820) und Ehefrau
Juliane geb. RUPP (*12.06.1823). Dieser Christoph Kronenwett ist unser
Ururgroßvater und wohnte mit seiner Familie in der Speicherstraße.
(Heute Speicherstraße …?.). Er starb bereits mit 42 Jahren, als unser
Urgroßvater Christof Jakob erst 5 Jahre alt war. Der Vorname Christoph
(Christof) wurde noch zwei Generationen an einen Sohn weiter gegeben.
Das Ehepaar hatte 6 Kinder:
- Tochter Juliana *1847 heiratete im Jahre 1867 Gottlieb Brecht.
Sie hatten vier Töchter.
- von Magdalena *1849 +1910 habe ich keine Angaben,
- Margaretha *1852 heiratete im Jahre 1879 Georg Müller, sie starb
bereits 1885 mit 33 Jahren.
- Mattheus (Matthias) *……. heiratete am
(unbekannt) ..… (Name noch unbekannt) …. und hatte 3 Kinder.
[Linien Emil Kronenwett und Dambacher],
- Elisabeth *1855 wurde nur 3 Jahre alt.
- Christof Jakob Kronenwett *1857 heiratete im Jahre 1883 Rosine
Hutmacher.
Die „Hutmacher’s“
Das Ehepaar
Christof Jakob Kronenwett *14.11.1857 und Rosine geb. Hutmacher
*21.01.1859 zog nach ihrer Heirat am 25.01.1883 in des elterliche Haus
von Rosine Hutmacher in die Pforzheimer Straße 22. Dort wohnte der
Wittwer Philipp Jakob Hutmacher. Seine Ehefrau Magdalene, geb. Merkle
war drei Jahre zuvor verstorben.
Philipp Jakob Hutmacher *1818 aus Diedelsheim und Ehefrau Magdalene geb.
Merkle * 1819 hatten drei Töchter:
- Christine *1857 [spätere Linie Meerwein],
- Rosine *1859 [unsere Urgroßmutter],
- und Jakobine *1860 [Linie Mainzer, falls Nachkommen vorhanden].
Ihr Elternhaus (Pforzheimer
Straße 22) wurde von Kraft MERKLE und Ehefrau Barbara geb. Knodel, den
Eltern von Magdalene Merkle in den Jahren um 1815 erbaut.
Philipp Jakob Hutmacher *1818
aus Diedelsheim war in erster Ehe mit Margaretha Kronenwett *1823
+1856 verheiratet und hatte eine Tochter (Magdalene *1845). Die Tochter
Magdalene Hutmacher heiratete dann Philipp Heck aus Obermutschelbach.
Daher ist Philipp Jakob Hutmacher heute über unsere Linie Heck aus
Dietenhausen unser Ururgroßvater und über die Langensteinbacher
Kronenwett-Linie unser Urgroßvater. Die Familie Hutmacher stammt
ursprünglich aus Dillstein (Heute Pforzheim – Dillweisenstein).
Alle Kronenwett-Nachkommen von
Christof Kronenwett und Rosine Hutmacher aus der Pforzheimer Straße 22
werden in Langensteinbach mit dem Übernamen "Die Hutmachers" bezeichnet.
Die Nachkommen von Matthäus Kronenwett in der Speicherstraße und heute
in der Durlacher Straße wurden mit „Schäfers“ betitelt. Christof und
Matthäus waren Brüder. … Schäfers: (noch klären: wer? – warum?)
Die Hutmacher- Nachkommen:
Christof Jakob Kronenwett und
Rosine geb. Hutmacher hatten 7 Kinder:
-
Wilhelm
Kronenwett *1883 [Linien Rupp, sowie Willi und Walter Kronenwett]
Dessen Ehefrau Eva kam am 8. April 1945 ums Leben, als Soldaten
Gewehrschüsse in ihren Keller abfeuerten.
-
+ 3. Emilie
*1885 und Emma *1887 waren ledig und hatten keine Kinder
-
Albert *1890
heiratete Magdalena Knab. [Linien Amann und Theodor Kronenwett]
-
Christof
Kronenwett *1892 heiratete unsere Oma Emilie Heck aus Dietenhausen.
-
Berta *1894
heiratete Wilhelm Müller [Linie Dieter und Klaus Uckele]
-
Lydia *1898
heiratete Ludwig Becker [Linien Hermann Becker, Paul Becker, Günter
Uckele und Hermann Ried]
Unsere
Kronenwett-Familie heute:
Unser Opa Christof
hatte
8 Kinder.
Es gibt heute mit
den Familiezweigen Kronenwett, Brecht, Rühle und Selinger in
Langensteinbach, sowie Kronenwett in Weiler und Jourdan in Palmbach 102 Nachkommen von Christof Kronenwett.
8 Kinder, 28 Enkel, 57
Urenkel und 9 Ururenkel
verteilen sich auf ganz Baden-Württemberg.
(Stand 01.01.2012)
weiter im internen Bereich
Haben Sie einen alten Stammbaum oder weitere Informationen über
Kronenwett-Familienzweige für mich?
Da alle Kronenwett's von der Stammfamilie aus Langensteinbach
abstammen, bin ich auch an anderen Kronenwett-Familienzweigen interessiert.
Vielleicht lassen
sich noch weitere Verbindungen nachweisen.
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